Letzte Woche trainierte ich zusammen mit einigen Kaderkollegen in Italien.
Wir trainierten in der Region um Venedig und Florenz, wo wir intensiv an unseren Sprintfähigkeiten arbeiteten.
Für mich war dies das erste Trainingslager im Ausland, und ich war gespannt, wie der Körper mitmachen würde. Glücklicherweise lief es auf gesundheitlicher Ebene sehr gut, und ich konnte wie geplant trainieren. Das schöne Wetter half sicherlich auch etwas dazu bei, dass die Woche sehr gelungen endete mit einem Besuch im Dom von Florenz am Samstag nach dem letzten Wettkampf.
Von Donnerstag bis Samstag startete ich an der Mediterrain Orienteering Championships (kurz MOC). Ich musste an diesen ersten Elite-Rennen einiges an Lehrgeld bezahlen. Am ersten Sprint im technisch einfachen Park bei der Therme Montecatini lief ich dennoch nicht ohne Fehler und verlor physisch einiges. Mit dem 18. Platz und 1.13 Min Rückstand war ich aber zufrieden mit dem Rennen. Am Samstag bei der Mitteldistanz musste ich dann einen Tiefschlag einstecken. Schon zu Beginn des Rennens unterliefen mir einige Fehler von über 2.5 Minuten.
Während des Laufes kamen dann immer wieder einige Zusatzsekunden hinzu, und meine Physis wurde auch nicht besser – so wurde ich auf den 28. Zwischenrang zurück geworfen (Tagesrang 32 – mit über 9 Minuten Rückstand). Bei der letzten Etappe war ich weit hinter dem Jagdstart und entschied mich, nur noch ein gemütliches Training zu machen. So genoss ich ein letztes Mal die Sonne in der wunderschönen Stadt Florenz.
Karten der MOC: 1. Etapppe, 2. Etappe, 3. Etappe
Ich nehme viel mit aus dieser Woche. Nebst schönen Erlebnissen und einigen witzigen Momenten im Team zählen für mich aber vor allem die grossen Rückstände, welche den grossen Niveauunterschied zur Elite aufzeigen. Ich bin jedoch sehr zufrieden mit der physischen Form und freue mich auf die ersten Selektionsläufe am kommenden Wochenende.
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