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Das letzte Wochenende im Oktober und gleichzeitig das erste im November bot noch einmal einiges an Aufregung, Spass und Spannung!
Für mich im Vordergrund und das grosse Highligth war ganz klar der Super10Kampf der Schweizer Sporthilfe im Zürcher Hallenstadion.
Bei diesem grossen, jeweils im Herbst stattfindenden „Charity“ Event kämpfen 18 Sportler vor den Augen von gut 12‘000 Zuschauern um Ruhm und Ehre. Die Zuschauer ihrerseits leisten mit ihren Ticketkäufen einen grossen Dienst für die Nachwuchsförderung im Schweizer Sport.
SCHWEIZ SUPER10KAMPF

Die Athleten in diesem Jahr hätten nicht unterschiedlicher sein können. Da war zum Beispiel Ueli Steck, der Extrembergsteiger, im Team mit Bob-Fahrer Alex Baumann und der Snowboard-Olympiasiegerin Patrizia Kummer. Es trafen aber auch ehemalige Spitzensportler auf Nachwuchshoffnungen, wie beim Team Grau, wo der Skifahrer Daniel Albrecht zusammen mit der Ski-Nachwuchshoffnung Ramon Zenhäuser zusammen war. Im Team Gelb war ich zu finden, zusammen mit dem Top-Schwinger und sehr bekannten Christian Stucki sowie der schnellsten Frau der Schweiz, der Sprinterin Mujinga Kambundji.
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Es gab fünf Spiele in der Vorrunde, in welchen sich die Teams für das Finale, den traditionellen „Gladiator“ qualifizieren mussten. Alle Spiele einzeln zu beschreiben würde zu lange dauern, aber kurz gesagt: wir machten eine Reise „rund um die Welt“. Jedem der fünf Kontinente wurde dann ein passendes Spiel zugedacht. Vielleicht soviel sei erwähnt: In Japan gab es ein traditionelles Sushi mit Reis, Karotten, Lauch und Soyasauce. Der Boxkampf zwischen Beat Hefti und Christian Stucki wird zudem in die Geschichtsbücher eingehen….

Für mich war dieser Abend ein einmaliges Erlebnis. Inmitten der tobenden Kulisse eines fantastischen Publikums war es nicht schwierig, Vollgas zu geben. Mir gefiel es sehr, ein Teil dieses Anlasses zu sein und für einmal im Rampenlicht zu stehen.
Meine Einsätze waren teils sehr gut und teilweise wäre noch Verbesserungspotential vorhanden, aber so ist es im Sport.
Wir kämpften gut, mussten jedoch schon im Halbfinal schweren Herzens nach der Niederlage gegen Team Weiss Abschied nehmen.
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Würdiger Sieger war Team „blau“ – gegen die Wendigkeit von Motorradfahrer Aegerter und den Endspurt von Beat Hefti hatte wohl niemand eine Chance…

Wer den super10Kampf verpasst hat, der kann sich auf der Seite vom SRF und bei meiner Bildergalerie immer noch einen kleinen Eindruck verschaffen.
Und dann lohnt es sich, nächstes Jahr den Event live im Hallenstadion zu besuchen! Bereits jetzt kann man Tickets ergattern…
Kurzbericht SRF | Präsentation SRF | Ganze Sendung auf SRF | Bericht SOLV | FOTOS

Nach dem Event konnte ich nochmals ein traumhaftes Training geniessen und am Sonntag war ich bereit für die Team-Schweizermeisterschaft mit zwei Norska-Youngstars. Mit Simon Dubach und Joey Hadorn hat unser Klub bereits die nächsten Medaillenhoffnungen für eine JWOC-Medaille und mit genau diesen bildete ich das jüngste Elite-Team am Start.
Die noch fehlende Erfahrung und Taktik merkten wir schon etwas, so dass wir uns beim Aufteilen (was bei diesem Team-Wettkampf erlaubt ist) hin und wieder verpassten.
Eine Ablösung klappte leider gar nicht und, da musste ich einige Zusatzmeter in Kauf nehmen. Gegen Ende kamen wir dann aber ohne grössere Probleme durch und im Schlussklassement landeten wir auf dem siebten Rang.
Sicherlich liegt noch viel Luft nach oben drinn, aber wir sind noch jung (meine beiden Teamkollegen können noch mindestens zwei Jahre bei den Junioren laufen). Für Spannung in der Zukunft ist also gesorgt!

Karten mit den Aufteilungen findet man hier: Rangliste | KARTE
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Mit der TOM ging für mich die Saison nun definitiv zu Ende, und ich geniesse jetzt zwei ruhige Wochen, bevor ich das Training Ende November wieder aufnehmen werde.
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