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Den Start ins 2014 hatte ich mir etwas anders vorgestellt…
Nach einigen erholsamen Tagen mit nur geringem Trainingsumfang wollte ich in der zweiten Januarwoche mein Training intensivieren, doch da wurde ich von einer Grippe überrollt, welche mich knapp zwei Wochen lang ans Bett fesselte.

Ich wusste, dass ich genügend Geduld brauchen und nicht zu früh wieder trainieren sollte, und so musste ich auf den ersten Nationalen OL (Effretiker Sprint-OL) verzichten. Auch konnte ich nicht als hundertster Teilnehmer am dritten Bern by Night mitmachen, was mich selber doch etwas nervte. Nun – ausreichende Geduld ist auch ein Teil des Spitzensport-Business, und ich bin froh, dass ich das auch ab und zu üben kann. So schlimm war der Ausfall zu diesem Zeitpunkt sowieso nicht. Im November-Dezember habe ich mir eine gute Grundlage erarbeiten können, und bis zu den Selektionsläufe Ende März habe ich noch genügend Zeit für das schnelle Zeugs.

Ich war dann doch froh, dass ich letztes Wochenende mit dem Juniorenkader nach Tenero fahren und dort vier sehr intensive Tage verbringen konnte. Man hat uns Elite-Läufern angeboten, das Junioren-Programm mitzumachen, und gerade für mich als Neuling im Elitekader ist es schön, noch einen kleinen Bezug zu den alten Kaderkollegen behalten zu können.
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Wir trainierten viel Intensives und auch zwei schöne OL-Einheiten. So konnte ich feststellen, dass meine letztjährige Paradedisziplin (Sprint) sich seit der JWOC doch eher zur Krisendisziplin entwickelt hat: Bei einem Testsprint in einem enorm schwierigen Tessiner Dorf verlor ich mehrmals die Kontrolle und fand mich schliesslich ganz hinten im Junioren-Feld wieder… Umso schöner war es dann, als mir im Downhill-Training in Arcegno nahezu alles aufging.

Für Interessierte, hier gibt es Karten:
Sprint in Avegno
Downhill OL in Arcegno

Nun stecke ich mitten in den FH-Prüfungen und freue mich schon, wenn diese zwei Wochen vorbei sind und ich vom 10.-16. Februar mit dem Elitekader nach Portugal gehen kann. Ein erster grosser OL-Block wartet auf mich und bis dahin werde ich sicherlich begonnen haben, meine Schnelligkeit auf Vordermann zu bringen. Es sind noch gut acht Wochen bis zu den Testläufen – Zeit genug, um in Form zu kommen!
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