Am 11. April wurde auf dem Landgut „Bocken“ in Horgen am Zürichsee der Sporthilfe Nachwuchs-Preis verliehen. Zusammen mit Familie, Betreuern und Verbandsvertretern konnte ich einen enorm schönen Abend geniessen, mit vielen spannenden Gesprächen und viele neuen Kontakten.
Der Anlass der Sporthilfe war top – und natürlich wurde der Abend noch besser, als ich mit knapp 20% der Stimmen das online-Voting zum Publikumsliebling gewinnen konnte! Kleine Dinge machen Freude, und dies sind zum Beispiel der 15 Sekunden lange TV-Auftritt im Sport aktuell oder die Tatsache, dass ich am Sporthilfe Super10Kampf 2014 als Gladiator dabei sein werde.
Merci vielmals hier an alle, die für mich gestimmt haben, für mich Werbung gemacht haben und mich so unterstützt haben! OL ist eben doch bekannt!
Schweden
Am Tag nach der Wahl ging es gleich weiter mit dem Flugzeug nach Stockholm, wo ich dann gut 10 Tage trainierte – bei perfekten Bedingungen: Ich lief drei Staffel-Wettkämpfe, einen Einzellauf und viele Trainingsminuten im schönen schwedischen Gelände. Ich bin sehr zufrieden mit allen Resultaten und Läufen! Der gewünschte Fortschritt ist deutlich spürbar, und ich fühle mich immer wohler im ruppigen schwedischen Gelände. Dies soll ja auch so sein, damit die WM2016 in Schweden immer im Fokus bleibt!
Als ich dann müde aber zufrieden von Schweden nach Hause kam, galt es, in der Fachhochschule möglich Vollgas zu geben – die wenige Zeit, die ich da verbringe, muss ich voll ausnutzen können, um die Ausbildung gut zu bestehen! Ohne meine Schulkollegen wäre dies wohl nie möglich…
Enttäuschung an der Sprint-SM
Am letzten Sonntag stand dann der zweite wichtige Wettkampf der Saison auf dem Programm: die Sprint-SM in Winterthur.
Die Organisatoren boten uns sehr fordernde und spannende Bahnen in einem schnellen, aber verwinkelten Quartier etwas ausserhalb der Stadt Winterthur. Ich wollte als amtierender Sprint-Juniorenweltmeister bei den Grossen mein Potential zeigen und nahm mir vor einen Top10-Rang heraus zu laufen.
Ich lief aber einfach schlecht – war immer etwas am Kämpfen zwischen Tempo und Karte und machte drei grosse Fehler von jeweils 20 Sekunden, den letzten sogar unter Beobachtung von vielen Zuschauer, wo ich ein völliges Blackout hatte… Dazu kamen noch ein Routenwahlfehler, vier kleine Bögen und weitere Unsicherheiten. Im Ziel sehr frustriert, musste ich etwas länger auslaufen und konnte mich so beruhigen.
Fakt blieb dann: Rang 10, weil drei Läufer einen falschen Posten gestempelt hatten. Also Ziel erreicht? NEIN! An diesem Sprint wäre mehr drin gelegen!
Rangliste SPM
Ich schaue aber nach vorne, denn sehr Vieles lief super und richtig in den letzten Wochen – der Weg stimmt, und ich freue mich auf die Tiomila (grösste Staffel in Schweden) am 3./4. Mai, und auf die letzten Wochen vor den Testläufen Ende Mai!
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