Das Jahr 2017 ist vorbei und es ist wieder Zeit, zurückzuschauen. Zurückschauen auf ein tolles Jahr 2017 mit wahnsinnig vielen Ereignissen und Erlebnissen und mit vielen tollen Menschen! Ich möchte den Jahresrückblick wieder nur mit den jeweiligen persönlichen Highlights schmücken. Ich konnte fast alle meiner hoch gesteckten Ziele erreichen und teilweise meine Träume erfüllen. Dies war und ist allerdings nur möglich, weil ich nebst super Training und guten Wettkampfleistungen auch ein tolles Staff und Rückendeckung hinter mir habe. Daher ist Ende Jahr auch die Zeit, um Danke zu sagen und damit fange ich gleich mal an!
- Danke an meine Familie (Mutter + Partner, Vater + Partnerin, Schwester, Bruder + Partnerin, und dem kleinen Neffen) für die weniger werdenden und doch schönen Momente zusammen.
- Danke meinem Coach Biit für die wichtigen und richtigen SMS vor Wettkämpfen und bei harten Phasen.
- Danke meinem medical Team rund um Geri Clénin und Physio Sarah (aber auch allen MPA’s und Ärzten und und und im Team).
- Danke dem Medical Team von Swiss Orienteering (Leu + Zaschi + allen Physios)
- Danke dem ganzen Swiss Orienteering Team (den Athleten und Trainern) – merci coach „Gonon“!
- Danke der Mental-Trainerin Andle für die vielen Inputs und „Emotionen“ zusammen!
- Danke dem tollen raskt tog team und dem RTT Staff! Trotz vielen schlechten und falschen Gerüchten machen wir, was wir am besten können – wir trainieren und liefern Resultate und haben dabei einfach einen riesen Spass!
- Danke meiner Freundin Lea, meinen Trainingsbuddys (Chrigi, Jönu, Remy, Ludi, Säimon, Joey, Simi…….) für viele tolle Erlebnisse nicht nur beim Training!
- Danke auch meinen vielen Gönnern und Sponsoren! Danke, dass ihr an mich glaubt und mich motiviert täglich drann zu bleiben! Allen voran:
- Das ganze Haldemann Planer Team, Arag Solar / Arag Gebäudereinigungs AG, der Valiant Bank, Picotiming, S-Sport, Garage Gautschi und der Firma CodeFabrik GmbH.
- Zu guter Letzt, danke an Dänu Hadorn und IFH DH – dem Betrieb, in dem ich mein Bachelor-Diplom erarbeitet und „verdient“ habe!
Kommen wir auf die einzelnen Highlights im 2017:
Saisonhöhepunkt – Diplom daheim!
Ich träume, auch im 2018 einen gleichen oder ähnlichen Titel verwenden zu können. Im 2017 konnte ich mir zumindest den kleinen Traum vom Weltcupdiplom erfüllen. In Grindelwald lief ich auf die Ränge 7 (Langdistanz) und 5 (Mitteldistanz). Besonders toll dabei finde ich aber auch, dass meine Trainingskollegen und tägliche Wegbegleiter (Jönu + Chrigi) beide auch in die Top 20 liefen.
Nachdem unser Trainer im Frühling noch gesagt hat: wir müssen zuerst Mal Top15 oder Top10 laufen am Weltcup um ihn zu überraschen, ist das wohl definitiv gelungen!
Es gilt nun, dass wir gleich weiter arbeiten und unser Bestes geben – so können wir unseren Coach (und uns selber) hoffentlich auch im 2018 etwas zum staunen bringen. Denn schlussendlich ist es auch toll, wenn nach harter Arbeit ein Resultat erscheint, dass man eigentlich so noch nicht ganz erwartet hätte…
Eine weitere Medaille an einer „WM“
Auch wenn es mit den Einzelläufen nicht ganz so geklappt hat, wie ich mir das gewünscht habe, so war die Team-Medaille an der Militär-WM ein voller Erfolg! Für mich war dies eine Aufheiterung nach nicht optimalen Läufen.
Weltcupexploit in Finnland und Lettland
In Finnland konnte ich mit dem 18. Rang in der Jagdstartlangdistanz ein Ausrufezeichen setzen. Dass ich in diesem nordischen Gelände ein so tolles Rennen absolvieren konnte, gibt mir Zuversicht für die Zukunft. Eine Stufer höher lief ich dann in Lettland in der Staffel, als ich auf der ersten Strecke alle hinter mir lassen konnte und als erster im Ziel ankam. Hier konnte ich meine Hügelstärke auf ganz grosser internationaler Bühne präsentieren und hoffentlich ein kleines Zeichen setzen.
Bester nicht skandinavischer Club ever!
Es wird und wurde viel über das „neue“ Projekt der ol norska diskutiert. Das RTT stösst leider immer noch bei einigen auf Ablehnung. Nebst vielen falschen Gerüchten (wir würden Geld bekommen), wurde auch oft über unsere Leistungen diskutiert. In Finnland konnten wir dem entgegen wirken und mit einem geschlossenen Team auftreten. Wir erreichten sowohl bei den Männern (20) wie auch bei den Frauen (2) Ergebnisse, die noch kein „nicht skandinavisches“ Team erreicht hat. Und unsere Erfolgsstory soll noch nicht vorbei sein! Wir werden auch im 2018 und 2019 weiterhin Gas geben. Der Klub und das Team bietet mir nicht nur optimale Trainingsbedingungen, sondern auch (und viel mehr) eine zweite Familie, in der ich mich wohl fühle. Diese Tatsache ist sicher auch der Grund, wieso sich mehr und mehr Athleten uns anschliessen – und nicht etwa, weil wir Geld oder andere materielle Sachen bekommen würden. Wir sind schlicht und einfach ein toller Klub!
Bachelor of Science in Engineering!
Das wohl wichtigste Ereignis im 2017 war aber kein sportliches! Ich durfte nach vier Jahren Studium an der Fachhochschule in Burgdorf meine Bachelorarbeit erfolgreich verteidigen und habe mir somit den Abschluss als Bauingenieur verdient. Dies macht mich sehr stolz. Die Arbeit war mein „Meisterstück“ und wegen der Benotung dazu werde ich wohl noch lange Freude haben. Nun ist also das Studium vorbei und der Weg steht bereit, um noch intensiver, zielgerichteter und mit mehr Fokus für den Sport unterwegs zu sein.
Mein Bachelorabschluss wird aber sicher nicht die letzte Ausbildung sein. Ich merke schon nach einem halben Jahr ohne Studium, dass mein Wissensdurst noch nicht gestillt ist – vorerst muss dieser Durst aber noch etwas ungestillt bleiben.
Meisterschaftsmedaille Nr 22+23!
Dass ich dieses Jahr zwei Medaillen an Einzelschweizermeisterschaften gewinnen würde, hätte ich nicht gedacht. Mit Bronze in der Langdistanz und Silber in der Mitteldistanz kann ich aber meinen Medaillensatz erweitern. Nun wäre es aber langsam Zeit, eine Goldene zu ergänzen – die letzte stammt nämlich aus dem Jahr 2011…
Reise nach Down under
Der letzte Artikel hat wohl alles erwähnt, was ich erwähnen muss. Aber das Abenteuer in Neuseeland gehört zu einem der grossen Highlights im 2017! Nicht nur, weil ich dort viele tolle Menschen kennengelernt habe, sondern wegen den vielen tollen Momenten, die wir erlebt haben. Down Under war eine Reise Wert und wird es wohl irgendwann mal wieder sein.
Hochzeit im Juli
Nicht meine eigene, aber wenn der ältere Bruder heiratet, dann ist das auch für mich ein kleines Highlight. Ein cooles Fest, spannende Junggesellenabschiede und eine tolles Wochenende mit der ganzen Familie bleiben wohl ewig in Erinnerung. Klar wollte man da eine gute Falle machen und die schönen Schuhe wieder ausgraben.
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