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Seit etwas mehr als einer Woche befinde ich mich bereits wieder im Aufbau für die neue Saison 2012.
Doch bevor ich nun nur noch an die neue Saison denke, möchte ich hier noch einen kleinen Rückblick machen und die Höhepunkte nochmals erwähnen.


Rückblick auf ein erfolgreiches aber sehr turbulentes Jahr 2011

Wintertraining:
Die Vorsätze fürs neue Jahr waren da und ich wollte mit vollem Elan ins neue Jahr einsteigen, doch anstelle von schönen und langen Dauerläufen blieb mir oft ein langweiliger Tag zu Hause auf dem Sofa…
Die Probleme im Knie waren von Beginn des Jahres sehr stark und wurden tendentiell stärker, bis ich mich im März für eine grosse Pause entschied.

Frühling:
Dank Stosswellen und viel Pause konnte ich wieder mit kurzen Velo oder Wassertrainings beginnen. Das schöne Wetter und auch die vielen Sparringpartner (oder vor allem die wichtigen zwei-drei) halfen mir sehr, während einer schwierigen Zeit mit Schmerzen immer dran zu bleiben.
Ich durfte dann als erstes kleines „Higlight“ (wenn man so will) über Ostern ins NWK-TL gehen und dort mein erstes „OL-Training“ des Frühlings absolvieren.
Im spät-Frühling oder früh-Sommer kamen dann die Testläufe und da wurde ich von mir selbst überrascht.
Mit zwei soliden Läufen (die physische Form war halt noch nicht so top) hätte es nicht wirklich für eine JWOC gerreicht, aber am Lang-Testlauf ging alles auf und ich lief wie auf Schienen. Mit Rang 2 in diesem Wettkampf zeigte ich mein Potential und wurde glücklicherweise belohnt.

Sommer:

Der absolute Höhepunkt und auch einer der genialsten „Momente“ war die Junioren-WM in Polen.Die ganze Umgebung war nahezu vollkommen neu für mich (der ganze Anlass ist schon noch um einiges Grösser, als die EYOC) und ich habe sehr viele wertvolle Eindrücke / Erfahrungen gesammelt.
Die Wettkämpfe waren von sehr gut bis misserabel, zu Beginn der Woche lief es noch nicht so im Sprint (Rang 55) und Langdistanz (Rang 35) machte ich zu viele Fehler oder lief zu wenig am Limit, doch nach einigen Gesprächen konnte ich doch noch mein Können abrufen und in der Mitteldistanz auf Rang 19 laufen.
Zum Abschluss der Woche gewannen wir in der Staffel noch ein Diplom (Rang 6) zusammen mit Patrik Wägeli und Florian Howald.
Den restlichen Sommer durch machte das Knie sehr gut mit und ich konnte in Schweden im Trainingslager viele gute technische Trainings absolvieren.
Als Abschluss des Sommers lief ich noch einige Etappen an der Swiss-O-Week und wärmte mich in der schönen Bündnersonne nochmals so richtig auf.

Herbst:
Im Herbst war dann nochmals einiges los, endlich war ich wieder in der „OL-Szene“ voll und ganz dabei.
Ich lief an zwei nationalen Läufen (4.+5. Nationaler), wo ich einmal gewinnen konnte und einmal bei H20 auf den zweiten Platz lief.
An der Staffel-SM holte sich unser Vereinsteam den siebten Platz (Kategorie Herren Elite), hier lief ich die Schlussstrecke.
Nach diesen Läufen kam dann der Herbsthöhepunkt, mit einem für mich grandiosen Tag und zwei weiteren eher entäuschenden Läufen:
Die Rede ist vom JEC (Europacup) in Östrreich.
Zum Auftakt konnte ich den Sprint gewinnen (!) und hörte zum aller ersten Mal die Nationalhymne „nur“ für mich… Ein unbeschreibliches Gefühl.
Leider fehlte nach diesem Erlebniss das gewisse etwas und die weiteren beiden Läufe waren eher entäuschend.
Nur kurze Zeit nach dem JEC und dem Trainingslager in Slowenien lief ich als Vorläufer für die Weltcupläufe in der Schweiz.
Leider machte sich hier mein Knie wieder bemerkbar und ich musste das Rennen abbrechen und eine Laufpause für zwei Wochen machen.
Als Abschluss der Saison lief ich an der Langdistanz-SM mit dem Ziel zu gewinnen, welches ich dank einem sehr guten Lauf auch erreichen konnte.

Nach der SM war dann meine Trainingspause und nun seit etwas mehr als einer Woche bin ich wieder am trainieren.
Im Moment sehr viel auf dem Fahrrad und dies geniesse ich sehr fest! (Ich kann hier nur sagen, wem der Nebel auf die Laune schlägt, der sollte dringendst ins Emmental oder in die Berge und raus aus dem Nebel!)

Ich schaue auf eine turbulente Saison zurück, mit vielen Rückschlägen und Dämpfer, aber auch einigen sehr sehr schönen Momenten.
Hier möchte ich auch die Gelegenheit nutzen, den vielen Menschen zu Danken, die mich in diesem Jahr unterstützt haben!
Besonders möchte ich der Firma Ruf AG danken, für Ihre finanzielle Unterstützung, sowie meinem Lehrbetrieb AHA! Architekten AG für Ihr grosszügiges Verständnis.
Ebenso aber auch meiner Familie, den Trainern und Betreuern, diversen Athelthen (für die Unterstützung im Wasser / Velo aber auch für die genialen Erlebnisse an den Anlässen).

Ich freue mich sehr auf die nächste Saison und hoffe, dass ich da noch einige erfolgreiche Berichte schreiben kann!
Wer schon mal sehen möchte, was ich alles plane, der darf sich gerne im neuen Jahresprogramm schlau machen (Termine) oder HIER klicken.