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Die Geschichte des tapferen Schneiderlein und den wilden Kerlen im dunklen Wald:
Living-Stories-Das-Tapfere-Schneiderlein2
Es war 20.00 Uhr, als sich viele wilden Kerle in dem Wäldchen bei Aarau eingefunden haben. Die einen getarnt, die anderen in rot-weissen Gewändern unterwegs. Ein jeder mit Licht, Kompass und SI-Card bestückt.
So auch ich. Bereit, mich dem Abenteuer zu stellen, reihte ich mich unbemerkt unter die Menschen auf der Startlinie.
Um genau 20.05 Uhr mitteleuropäischer Zeit beginnt dann das Abenteuer vom tapferen  Schneiderlein. Mit grossem Mut und Kampfgeist stellte ich mich der gebannten Masse von fast 40 Eliteläufern und dahinter folgenden Senioren.
Nach dem Startschuss lief ich los, doch kurze Zeit später, so zückte es mich und ich drehte mich um, im Versuch die Eliteläufer aufzuhalten und nieder zu rennen. Doch zu mächtig, waren die wilden Kerle im Walde, zu stark der Druck und zu schwach war mein Muskel im linken Oberschenkel.
Eine gewaltige Kraft eines Ochsen – vielleicht Mammut, rammte mich von der Seite und riss mich zu Boden.
Chancenlos lag ich da, während die Horde der wilden Kerle vorbei donnerte.

Das Märchen endet hier, wie auch das Rennen – trotz schmerzhaftem Versuch weiter zu rennen, musste ich nach 40 Minuten einsehen, dass die Prellung am Oberschenkel zu stark ist und ich gab das Rennen auf.
Das tapfere Schneiderlein war geschlagen…
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Heute (vier Tage später) geht es aufwärts und ich freue mich, schon bald wieder rennen zu können. Ein Glück, dass die Muskelmasse sich schnell erholt und die Schwellung rasch zurückgeht.
Bald schon beginnt die Zeit mit vielen OL-Trainings in der Region und dann kommen auch einige schnelle Einheiten dazu.