Florian Schneider in drei Worten:
Zielstrebig / Diszipliniert / Kommunikativ






Fakten zu mir:
Geboren am 6. April 1993 in Bern. Mitglied beim norwegischen Verein „IL Tyrving“ aus Oslo.
Orientierungsläufer seit 1999 – im Training seit 2008. Eliteathlet seit 2014.
Beruf:
Orientierungsläufer
Bachelor of sciences in Bauingenieurwesen in Burgdorf – Abschluss per Juli 2017
Mitarbeiter bei der Firma Baechtold & Moor AG (50% Pensum seit 1. März 2021)
Gelernter Hochbauzeichner (AHA! Architekten AG 2008-2012)
Spitzensport-Soldat (RS 2013)
Autor des Buches Matt trotz Glanz – Depression im Spitzensport (2020)
Grösste Erfolge:
World-Cup (elite)
2019 12. Mitteldistanz, 40. Sprint
2018 5. 5. Staffel (2. Startstrecke), 33. Jagdstart, 48. Long (NOR),
2017 5. Mitteldistanz, 7. Langdistanz (CH) 18. Langdistanz, 35. Mitteldistanz, 42. Sprint (Finnland), 24. Rang Gesamtweltcup
2016 37. Sprint, 58. Mitteldistanz (Poland)
2015 4. Leg time in sprint-relay (Switzerland)
2014 24. Mittel (Spain), 45. Sprint (Finnland)
2021 Euromeeting (Schweiz) 16. Mitteldistanz, 27. Langdistanz
2015 Euromeeting (Estonia) 9. sprint, 21. middle, 27 long
2014 Euromeeting (Sweden) 28. sprint, 38. long
2012 Euromeeting (Austria) 29. sprint, 30. middle
World-Ranking
Beste Platzierung im World-Ranking:
Sprint; 30. Rang (30.05.2018)
Wald: 28. Rang (15.04.2018)
International Championships:
2016 World University Championships (2. Staffel, 3. Sprint)
2017 CISM (Military World Championships) 9. Lang, 9. Mittel, 7. Staffel
2018 World University Championships (3. Staffel, 8. Langdistanz)
2018 European Championships (3. Sprint Quali Heat A, 20. Sprint Final)
2019 CISM (Military World Games Wuhan) 12. Langdistanz, 18. Mitteldistanz
Swiss Champs:
2021: 2. Staffel, 6. Mittel, 7. Lang
2020: 21. Mittel (Lungenembolie im Anschluss)
2019: 1. Staffel, 8. Lang, 15. Sprint
2018: 1. Sprint, 1. Sprintstaffel, 2. Staffel, 2. Lang, 6. Mittel, 5. Cup
2017: 3. Lang, 2. Mittel, 10. Sprint, 6. Cup
2016: 4. Sprint, 5. Mittel, 9. Lang, 9. Nacht
2015: 3. Staffel, 3. Team, 6. Lang
Junior-time: 11-time swiss-champion (total 19 medals)
Junior World Orienteering Championships:
2013 Czech republic: Gold sprint, Silver longdistance, 14. Middle
2012 Slovakia: bronce middle, 5. relay, 10. longdstance
2011 Poland: 6. relay, 19. middle
European Youth Orienteering Championships:
2010 Spain: silver sprint, 12. long
2009 Serbia: silver sprint, silver relay, 12. long
Über mich:
Schon von klein auf war ich mit meiner Familie an OL-Wettkämpfen unterwegs. Die Faszination für den Sport kam jedoch erst, als ich mit 11 Jahren alleine im Wald unterwegs war. Die Freude am Laufen quer durch den Wald war und ist riesig! Technisch hatte ich damals noch viele Defizite und doch freute ich mich auf alle regionalen Einsätze, die ich machen durfte.
Mit der Selektion ins Nachwuchskader Bern / Solothurn wurde eine erste Tür geöffnet und meine Ziele waren nicht mehr nur Regional bezogen.
Mit 15 gewann ich meine erste Einzel-Schweizermeisterschaftsmedaille (Bronze an der Nacht-SM H16). Danach ging es ziemlich steil nach oben – im 2009, mit 16 Jahren, gewann ich alle Schweizermeisterschaften in der Kategorie H16. Im selben Jahr lief ich zum ersten Mal international und gewann an der Jugend-EM gleich zwei Mal Silber (Sprint/Staffel).
Im 2010 kam der Kategorienwechsel zu den H18 und dort gewann ich, obwohl ich zum jüngeren Jahrgang gehörte, drei Goldmedaillen an den Schweizermeisterschaften. Im Sommer an der Jugend-EM konnte ich meine Medaille von 2009 bestätigen und gewann erneut Silber im Sprint. Ende Jahr lief ich am Junioreneuropacup dreimal in die top 10, in der Staffel reichte es sogar zu Bronze. Mit diesen Resultaten selektionierte ich mich ins nationale Juniorenkader.
Eine harte Verletzungszeit zwischen 2011 und 2013 verhinderte jeweils einen regelmässigen Trainingsaufbau im Winter und doch selektionierte ich mich alle drei Jahre immer für die Juniorenweltmeisterschaften. Im 2011 als WM-Neuling erkundete ich ein erstes Mal die Luft an einem Grossanlass und prompt landete ich in der Staffel auf einem Diplomrang. Nur ein Jahr später setzte ich mich ein erstes Mal in einem Einzelwettkampf durch. In der Mitteldistanz lief ich zur Bronzemedaille, denkbar knapp hinter Silber und Gold. Daneben erlief ich mir ein weiteres Diplom in der Staffel und einen top10 Platz in der Langdistanz.
In meinem letzten Juniorenjahr (2013) konnte ich mir dann die Krone aufsetzen mit dem Juniorenweltmeistertitel in der Sprintdistanz. Auch in der Langdistanz gewann ich einen Titel, Vize-Juniorenweltmeister. In dieser Saison gewann ich unter anderem auch die Silbermedaille am Junioreneuropacup sowie meine erste Elite-SM Medaille an der Team-Schweizermeisterschaft. Eindrücklich waren in diesem Jahr auch meine Leistungen bei den Ausscheidungsrennen für die Junioren-WM, wo ich alle vier Rennen gewinnen konnte.
Im Herbst 2013 bin ich dem Schweizerischen Elite-Kader (U23) beigetreten. Nach 3 Jahren im U23 Kader wurde ich ins B-Kader übertragen (altersbedingt) und verfolge ein grosses Ziel: Ein Diplom an der Elite-EM 2018 daheim in der Schweiz. Langfristig träume ich davon, eine Medaille an einer Elite-WM zu gewinnen…
Beruflich habe ich den technischen Werdegang eingeschlagen mit einer Lehre (Ausbildung) zum Hochbauzeichner und dem Studium zum Bauingenieur an der Fachhochschule in Burgdorf. Auch beruflich halte ich mich auf dem neusten Stand des Wissens und so arbeitete ich während dem Studium bei Haldemann Planer (Ingenieur + Planungsbüro), Schmutz Architekten AG (Architekturbüro) und IFDH Daniel Hadorn (Holzbauingenieurbüro). Nach dem Studium ging ich zurück zu Haldemann Planer AG, um dort als Statiker und Akquisiteur unterwegs zu sein. Leider stieg der Leistungsdruck in dieser Zeit und in dem Berufsumfeld so sehr an, dass ich aufgrund eines psychischen Zusammenbruchs gezwungen war die Stelle zu wechseln. So landete ich nach 1.5 Jahren, in denen ich Teile des Master Studiengangs absolvierte schlussendlich bei der Firma Baechtold und Moor AG in Allmendingen bei Thun. Im Bereich Tiefbau, wie aber auch bei Teilen von Infrastrukturprojekten wie auch Hochbau kann ich vieles dazu lernen und mein Wissen auch optimal einsetzen.
Menschen / People
Menschen meines Werdegangs
Während meiner bisher jungen Karriere im Beruf sowie im Sport durfte ich viele spannende Menschen treffen und viele Kleinigkeiten oder auch grosses von Ihnen erlernen.
Sei es im Beruf oder im Sport aber auch allgemeines wie etwa: was für ein Mensch bin ich – vielen dieser Menschen verdanke ich fast alles meiner bisherige Karriere. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, eine Chronologie der Namen und Persönlichkeiten zu erstellen, die mich auf meinem Weg gekreuzt und begleitet haben.
Diese Liste ist ohne Anspruch auf Vollständigkeit und schon gar keine Wertung. In erster Linie will ich mich bei euch allen bedanken für eure kleinen oder grossen Weisheiten und Wegbegleitungen.
Idole / „Vorbilder“
- Flo Howald – seit ich im Regiokader bin, sehe ich in Flo das direkte Vorbild und die Person, die „es zu schlagen gilt“
- Daniel Hubmann – es ist etwas tolles, wenn man mit dem Weltbesten O-Läufer besser werden kann und mehr 🙂
- Matthias Kyburz – Nicht nur in Sachen OL eines der grossen drei Vorbilder, auch sonst habe ich von Chläi vieles gelernt.
Familiär
- Meine Mutter Silvia und Ihr Partner Stefan – welche mir den OL Sport lieben lehrten und welche mir bei so vielen Trainings und Ferien im Norden so vieles beigebracht haben und auch heute noch immer interessiert zuhören.
- Mein Vater Roland und seine Partnerin Bea, welche mich Unterstützen und immer wieder live verfolgen
- Meine Schwester Sereina – mein wohl grösster Fan!
- Mein Bruder Thomas, seine Frau Alex und der Sonnenschein Robin – für ihre Abwechslung im Leben
- Mein Grossvater Kurt, der für mich immer mein grosses Vorbild sein wird, wie man sein Leben lebenswert macht
Beruflich
- Meinen Klassenlehrer in der Grundschule Michael Klein, er zeigte mir viele spannende Sportaspekte im Leben und hinterliess vor allem mit den Worten „mach was du willst aus dir“ ein kleines Denkmal.
- Mein Klassenlehrer in der Oberstufe Andreas Oetliker, er lehrte mich nicht nur in den Pflichtfächer Gas zu geben und an meine eigenen Projekte zu glauben.
- Mein Lehrlingsbetreuer Lucio Calavitta – die Lehre etwas schönes zu erkennen und abzubilden habe ich von dir erlangt
- Mein Lehrmeister Roger Kurt, der oft im Stress war und mir aber dennoch zeigte, wie man sich beruflich vornehm verhält und wie man aus Zuhörer Fäns machen kann.
- Bänz Friedli – ein Kabaretist, der das Leben versteht und innerhalb kurzer Zeit gelernt hat, mich zu verstehen
- Beat Bergmann – die Ruhe und Arbeit für mein Wohlbefinden
Sportlich
- Käthi Baumgartner, Käthi Reber, Ursli Jordi – Die Trainer in den OL Lagern der OLV Hindelbank, welche mir die Basisausbildung vom OL lehrten.
- Chruge Wüthrich, Reto Flückiger, Christine Friederich, Simon Schüpbach – das Trainerteam im NWK, welches meine nicht nur einfache jugendliche Art erleiden musste und mich an die EYOC, JWOC und JEC brachte. Vor allem aber, welche mir mit dem NWK BE/SO eine OL Familie gegeben hat.
- Thomas King König – der 2008 am meisten an mich glaubte und die spannende Wette abschloss, ob ich alle SM gewinnen kann. Und der die Wette verlor…
- Manuel Hartmann / Reto Flückiger / Andrea Binggeli / Pädi Thoma – meine EYOC-Trainer, welche mich nicht nur zu drei Medaillen brachten, sondern auch lernten das Tanzbein zu schwingen.
- Patrik Thoma – EYOC-Trainer, Juniorentrainer, Elitetrainer > alle meine grossen Erfolge durfte ich mit Pädi zusammen erleben und stehts warst du mehr als nur ein Trainer für uns.
- Biit Okle / Pascal Vieser – Juniorentrainer und Elitetrainer (im ersten Jahr) – junioren-Weltmeister dank dem speziellen Warm-Up vor dem Sprint?
- François Gonon – Herrentrainer des Nationalkaders. Merci pour l’attitude!
- Franziska Wolleb – meine persönliche Betreuerin während der ganzen Juniorenzeit
- Roland Salzmann – physis Trainer als Junior – dank ihm weiss ich, wie man richtig gut trainiert abseits des Laufens!
- Beat Biit Zimmermann – mein PB für viele Jahre! Der schwierige Wechsel zur Elite ist dank dir einfacher geworden!
- Andrea Binggeli – Meine Mentaltrainerin seit 2014
Medizinisches
- Christoph Negri – mein Mentaltrainer während der schwierigen Verletzungszeit 2010-2013
- Prof. Dr. med. Roland von Känel – keine schlechten Gedanken ans Knie dank Ihnen!
- Prof. Dr. med. Niklaus Friederich – mein Knieproblem nach 4 Jahren vollständig geheilt! und Vertrauen aufgebaut.
- Dr. med. Gérman E. Clénin – mein Arzt des Vertrauens seit 2008!
- Physio Sarah Baumann – mehr als nur eine Physiobehandlung bei der ich frustriert rein und happy wieder raus ging!
- Physio Daniel Hubacher, Pascal Buholzer, Britta Sutter
- Dr. med. Mareike Cordes – die linke Hand von Geri
- Nadine Marbot, Sabrina Frauchiger, Sarah Brunner – die MPA’s bei denen ein Telefon alleine reicht um die Probleme zu lösen
- Peter Zaschi Züscht – für viele lustige Auswertungen der Kadertests
- André Leu Leumann – weil es mit Zaschi alleine nur halb so spassig wäre
Freunde
- David Amman, Matthia Büttikofer, Benjamin Kühni, Klasse AK 2008
- Lukas Diener, Simi Wenger – meine Kaderkollegen und viel mehr seit 2008
- Chrigi Meier, Jönu Egger – für tägliches Training und Wettkämpfe zusammen und gegeneinander 🙂
- Bojan Blumenstein -der norwegische Freund, der doch eigentlich Deutscher ist
- Chrigu Wyss, Adi Berger, Alain Müller, – mein Studium wäre nicht ganz so leicht gewesen ohne euch
- Roman Bürki, Michael Moor – für die vielen Skizzen zusammen und die Details in der Lehre