
Sektion OL im SpiSpo-Trainer
Die Rekrutenschule in Lyss gehört bereits wieder der Vergangenheit an.
Am Freitag 30. November um ca. 13.30 Uhr hiess es zum letzten Mal:
Zug 6, ACHTUNG! – damit war nur unser spezieller Zug gemeint.
Hier ein kleiner Beitrag, um diese fünf Wochen etwas zusammengefasst zu erleben
Eine Mischung aus vielen unglaublich spannenden Sportarten, welche ich ehrlich gesagt teilweise ein wenig unterschätzt habe.
Und eine Truppe von guten und fairen Sportlern, was diese Zeit im Militär sehr kurzweillig machte.
Die Armee gab uns Spitzensportlern die Möglichkeit, unseren Sport selbst in der Grundausbildung halbtags zu absolvieren und sie waren nachsichtig, wenn es um das morgendliche Programm gieng.
So kamen wir zum Beispiel beim Schiessen sehr auf unsere Kosten, mussten/durften/konnten aber keine Marschierübungen oder Nachtübungen machen – was mir persönlich sehr entgegen kam bezüglich dem Knie.
Nachdem wir in der ersten Woche uns alle etwas kennen lernen mussten, militärische Umgangsformen einübten und auch schon erste Umgänge mit dem Gewehr hatten, freuten wir uns alle sehr auf das erste Wochenende.
Ja die RS ist auch für Sportler anstrengend – selbst wenn wir von einigen anstrengenderen Sachen dispenziert waren.
In der zweiten Woche ging es dann los mit Schiesstraining – was bei einigen sehr gut, bei anderen weniger gut ausfiel.
Ich gehörte Anfangs glaube ich eher zur zweiten Gruppe… Aber auch hier muss man halt trainieren.
Jan Lochbihler (unser Sportschütze) war natürlich die Marke, die es zu bezwingen galt. –> Einzig Flo Howald (ja ein OL-Läufer) konnte diese Marke dann bei einem 300 Meter schiessen übertreffen.
Alle anderen hatten da mehr Mühe.

Ein Teil unserer Truppe im Lastwagen

In Uniform
Wir konnten jeden Nachmittag in Magglingen trainieren, hatten geregelte Massagen und durften von vielen Vorzügen der Armee gebrauch machen.
So konnten wir zum Beispiel mit unseren eigenen Fahrzeugen ins Training – oder zum Schiessplatz verschieben.
Es vergieng also Woche für Woche und die Truppe schloss sich damit auch immer etwas enger zusammen.
Man lernte einander kennen und man profitierte voneinander.
Für mich war es eindrücklich, mit Schwingerkönigen, Fussballstars (GC, FZ Zürich, Sion usw.) oder weltklasse Mountainbikern, Sportschützen, Kunstturnern, Rudern, Kanuten und allem zusammen zu sein.
Als Sportler aus einer Randsportart (wie OL ist), ist man da dann schnell etwas eingeschüchtert…
Nebenbei konnte man wirklich gut trainieren und es entstanden auch Trainingsgruppen mit gemischten Sportarten, was das Training immer wieder etwas spannender gestaltete.
So konnte ich meinen Aufbau gut weiter führen und bereits eine kleine Basis legen für die nächsten Schritte.
Lauftrainings waren bis jetzt leider noch nicht möglich, aber das wird bald kommen – hoffe ich.
Einige Eindrücke der RS in Bilder:

Flo während dem Biathlon-OL

Alain beim stehend Schiessen

Die Aussicht von Magglingen war topp!

Auch bei Nebel – wir waren höher
Kommentare