Als ich am Samstag 27, Februar nach Sevilla (Spanien) flog, war ich noch etwas skeptisch, ob ich denn alle Trainings machen werde. Eine leicht verhärtete Wadenmuskulatur machte mir etwas zu schaffen und die ersten 2 Tage standen eigentlich ganz für den Sprint zur Verfügung. Gleich eine Quali und ein Final, sowie eine Partnerübung gab es zu Beginn zu bewältigen und nach den ersten zwei Tagen hatten glaube ich fast alle etwas harte Beine.
Es ging nach Sevilla weiter in Richtung Meer und wir verbrachten den Rest der Woche in Punta Umbria (Huelva) in einem fantastisch schönen Hotel. (Ja wir hatten einen Pool, aber den nutzten wir nur fürs Kaltwasserbad nach den harten Trainings). Auch die Nähe zum Meer war für die Aussicht schön, aber für Badeferien fehlte Zeit und wohl etwa 10 Grad höhere Temperatur im Meer. Das Wetter war allerding perfekt und schon beim täglichen Morgenjogging genossen wir die aufsteigende Sonne. Mit durchschnittlich 15-22 Grad konnten wir uns voll aufs Training konzentrieren und die Kleiderschichten waren auf ein Minimum beschränkt. Auch in diesem Jahr standen wieder 2-3 Einheiten pro Tag auf dem Programm und eben das fast traditionelle Morgenjogging von 20 Minuten durfte auch nicht fehlen.
Wir trainierten sehr viel im Wald direkt neben dem Hotel, was viel Reisezeit einsparte und die Erholung optimierte. Ich denke, auch deshalb war es möglich so viel zu trainieren. Ein persönlicher Rekord für mich, dass ich innerhalb von neun Tagen 181 Kilometer gerannt bin (fast alles OL-Kilometer), in der letzten Woche waren es 147 Kilometer und insgesamt 7 schnelle Einheiten (Total 15 OL Einheiten).
Alle Fotos vom Trainingslager findet man hier in der Galerie: Foto Spanien 2016
Als kleiner Abschluss lockte es mich dann zurück in der Schweiz gleich an den Huttwiler OL. Schade, dass die OLG Huttwil nicht mehr Teilnehmer begrüssen durfte, denn der Wald, die Bahnen und die Organisation waren einfach genial! Im wunderschönen Schmidwald genoss ich einen Vielposten-OL. Okej, ich lief nicht HAL, sondern nur die HAM Kategorie, aber nach so vielen Einheiten darf man wohl auch mal etwas kürzer treten 🙂
Nun steht nach diesem harten Block die Erholung im Vordergrund und dann geht’s schon fast los mit vielen spezifischen Sachen: Leistungstests, Nationale OL’s, Nacht-SM, Trainingslager über Ostern und dann ist schon fast April…
Aber zuerst muss ich schauen, dass ich die nächsten Tage überstehe, ohne krank, verletzt oder dauermüde zu werden. Ich bin aber zuversichtlich, dass dies gelingt! Den wenn man sich an die einfachen Dinge hält, dann klappt dies meistens… Five fruits a day!…
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